Funktionale Cookies sind für den Betrieb unserer Webseite erforderlich und können nicht deaktiviert werden. Darüber hinaus verwenden wir Cookies der Userlike UG, um Ihnen einen Online-Chat anbieten zu können. Mit einem Klick auf "Alle Cookies akzeptieren / Online Chat zulassen" akzeptieren Sie diese Cookies. Wenn Sie "Nur funktionale Cookie akzeptieren" auswählen, wird der Chat nicht zur verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.
Industriefachkraft für Additive Fertigung (IHK)

Dieses Video laden Videos immer laden
Beschreibung
Die 3D-Druck-Technik erobert den Markt! Im Zuge der zunehmenden industriellen Digitalisierung – Stichwort: Industrie 4.0 – nimmt der 3D-Druck eine maßgebliche Rolle als industrielles führendes Fertigungsverfahren im Metall- und Kunststoffbereich ein. Die 3D-Drucktechnologie hat in vielen Produktionsbereichen die Anforderungsprofile für die jeweiligen Kompetenzen in gravierender Weise verändert. Wer mit dieser Dynamik Schritt halten will, benötigt Kompetenzen, die den gesamten Prozess der innovativen Technologie des 3D Drucks, seine Komplexität und die vielfältigen Möglichkeiten sowie die Anpassung an die Rahmenbedingungen des eigenen Betriebs umfassen. Alle Elemente der additiven Fertigung werden ausführlich und praxisnah behandelt.
Der Schwerpunkt des Zertifikatslehrgangs liegt auf der Realisierung des Pre-Processing und Post-Processing für den Baujob (Kunststoffe) und Maßnahmen der Qualitätssicherung, dabei sind die Einsatzgebiete branchenunabhängig. Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben ein umfassendes Verständnis in den Bereichen Geometrie, Verfahren, Materialeigenschaften und Umsetzbarkeit für High-End-Produkte. Weitere Informationen erhalten Sie über den Podcast der DIHK-Bildungs-gGmbH.
Gelerntes Wissen
Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
- kennen die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Druckverfahren und sind in der Lage, die Technologie in unterschiedlichen Prozesskontexten souverän zu handhaben sowie weitere Felder für die Anwendung zu erschließen.
- werden zu Prozesskönnern die flexibel und an die jeweiligen betrieblichen Erfordernise angepasst mit der neuen Technologie umgehen und Lösungen für komplexe Fertigungsaufgaben entwickeln und koordinieren können.
- wissen, welche wirtschaftlichen, energetischen, umweltbezogenen und sicherheitsrelevanten Kriterien beachtet werden müssen, und können qualitätssichernde Maßnahmen planen und umsetzen.
- entwickeln neben den vorwiegend fachlichen Kompetenzen ein Bewusstsein für die innovative Dynamik der Technologie und lernen in diesem Zusammenhang agiles Denken und Handeln.
Dieser IHK-Zertifikatslehrgang ist besonders geeignet für:
Unsere Weiterbildung wendet sich an Meister, Techniker, Ingenieure und technische Fachkräfte (m/w/d). Sie qualifiziert für die beruflichen Herausforderungen im Bereich der aktuellen Entwicklung, Planung und Fertigungsverfahren im 3D-Druck. Die Teilnehmenden erwerben erweiterte Kenntnisse in der Realisierung und Optimierung entsprechender Prozesse. Du bist hier genau richtig, wenn Du 3D-Druck als einen zukünftigen Treiber im Umfeld Deines Unternehmens siehst und in der additiven Fertigung zum exellenten Prozesskönner (m/w/d) werden willst. Dabei sind die Einsatzgebiete branchenunabhängig.
Eingangsvoraussetzungen
Teilnehmende sollten eine abgeschlossene Berufsausbildung mit technischem Hintergrund haben. Fundierte Erfahrungen in der konventionellen Fertigung sind wünschenswert. Wenden Sie sich gerne bei Fragen an uns im Online-Chat oder telefonisch unter 0911 1335-2351.
Inhalt
- Überblick über die aktuellen Verfahren der additiven Fertigungstechnologie und Beurteilung deren Stärken und Schwächen
- Vertieftes Wissen in Bezug auf die Verfahren Laserstrahlschmelzen (LBM), Elektronenstrahlschmelzen (EBM) und Laserauftragsschweißen (LMD)
- Materialfluss und Datenfluss in der Prozesskette und Überblick über die jeweiligen Materialien
- Überblick relevanter Gefahrenquellen und die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen
- Potenziale der additiven Fertigungstechnologie in Bezug auf Innovation und Wirtschaftlichkeit
- Bauteile identifizieren und Techniken zur Änderung geometrischer Eigenschaften anwenden
- Anpassungen zur Gewährleistung der Druckbarkeit
- Digitaler Workflow und Aufbereitung der Bauteile für den späteren Druck
- Prinzipien der Rohteilerstellung souverän auf die Konstruktion übertragen und anwenden
- Funktionsweise einer LPBF-Anlage verstehen und erkennen der Bedeutung von Supportstrukturen für den AM-Prozess und die Nachbearbeitung
- Wissen über die Konstruktion additiv gefertigter Kunststoffbauteile umfassend anwenden
- Aufbau von profundem Wissen über den Lasersinterprozess
- Spezifischen Materialeigenschaften möglicher Kunststoffe
- Realisierung das Pre-Processing und Post-Processing für den Baujob (Kunststoffe) und Maßnahmen der Qualitätssicherung
- Wirtschaftliche Aspekte verstehen
- Bildung von Szenarien für neue Anwendungsbereiche
Der Zertifikatstest wird in Form von Multiple-Choice-Aufgaben durchgeführt.
Voraussetzung für den Erwerb des IHK-Zertifikats: regelmäßige Teilnahme am Zertifikatslehrgang (80% der Unterrichtsstunden) und mindestens 50% der erreichbaren Punkte wurden im Test erzielt.